Quadrocopter Drohnen FAQ - Fragen und AntwortenEs gibt viele Dinge, die bei einem Quadrocopter zu beachten sind. Was ist zum Beispiel aus rechtlicher Sicht wichtig, wenn man mit einer Drohne fliegt oder brauche ich einen Führerschein zum Fliegen. Aus was für Teilen besteht eine Drohne? Das ist nur ein kleiner Auszug aus den häufig gestellten Fragen. Wir haben hier einen Frage -und Antwort Katalog mit den häufigsten Fragen erstellt. Unsere FAQ’s werden regelmäßig aktualisiert.

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Das wichtigste ist Ruhe zu bewahren und die Lage einzuschätzen. Nehmen wir als Beispiel, dass die Drohne abgestürzt ist und eine Auto Windschutzscheibe zerschlagen hat. Sollte der Besitzer des Fahrzeuges auffindbar sein, sollte man die direkte Kommunikation mit ihm suchen, um die Lage zu klären. Meist ist es nicht nötig, die Polizei einzuschalten. Sollte der Geschädigte darauf bestehen, sollten Sie dem zustimmen. Sie müssen auf jeden Fall Ihre Versicherung über den Unfall informieren. Lassen Sie sich von ihr beraten, was zu tun ist.
Sollte der Geschädigte nicht auffindbar sein, sind Sie dazu verpflichtet, die Polizei anzurufen und den Schaden zu melden. Die Polizei ermittelt dann den Halter des Fahrzeuges. Sie müssen auch hier Ihre Versicherung über den Schaden informieren.
Aus diesem Grund ist es wichtig, eine gute Versicherung für Ihre Drohne abzuschließen. Ansonsten kann ein Unfall sehr teuer für Sie werden.
Schnell ist es passiert, dass man mit seiner Drohne gegen ein Hindernis fliegt. Meist übersteht der Quadrocopter den Crash, aber die Propeller sind durch den Zusammenstoß zerstört. Zum Glück sind bei 90% aller Drohnen die Propeller austauschbar. Meist liegt ein Ersatz Propeller Satz der Packung bei. Sollte das nicht der Fall sein, kann man sich immer an den Hersteller wenden oder Ersatzpropeller im Internet nachbestellen.
Meist ist eine GPS Funktion in teuren Drohnen zu finden. Der Vorteil eines GPS Modules ist, dass der Pilot immer genau im Blick hat, wo sich die Drohne gerade befindet. Außerdem kann man die Drohne so einstellen, dass sie eine vordefinierte Route per GPS abfliegt und Luftaufnahmen erstellt. Dies ist besonders interessant für Landschaftsfotografen und Filmer.
Drohnen ohne Kameras sind heutzutage kaum noch zu finden. Außer im Niedrigpreissegment ist mittlerweile fast jeder Quadrocopter mit einer Kamera ausgestattet. Je nach Qualität der Kamera können damit wunderschöne Luftaufnahmen geschossen werden. Gesteuert wird die Kamera über die Fernsteuerung oder eine App für das Smartphone. Viele Kamerasysteme sind mit Hilfe eines Stabilisierungssystems auch für professionelle Luftaufnahmen geeignet.
Natürlich braucht es neben der Drohne auch eine Fernsteuerung, mit der sie sich fliegen lässt. Je nach Drohnentyp kann man auch ein Smartphone zur Steuerung des Quadcopters verwenden. Meist sind alle wichtigen Funktionen, wie z.B. eine Landung per Knopfdruck an der Fernbedienung angebracht.
Damit der Quadrocopter auch immer mit genügend Energie versorgt wird, benötigt er einen Akku. Heutige Drohnen sind fast ausschließlich mit Lithium-Polymer-Akkus ausgestattet. Trotz der Weiterentwicklung von Motoren und Akkus ist meist eine Flugzeit von maximal 45 Minuten möglich.
Damit der Flugcontroller Daten verarbeiten kann, braucht er natürlich diese Daten von irgendwo her. Die Anzahl der verbauten Sensoren ist stark vom Funktionsumfang der Drohne abhängig. Einfache Drohnen kommen schon mit einer kleinen Anzahl von Sensoren aus, wohingegen teure Quadrocopter eine Vielzahl von Sensoren verbaut haben, um z.B. Hindernisse zu erkennen. Die am häufigsten verbauten Sensoren sind ein Gyroskop, der Beschleunigungssensor, ein Magnetkompass und ein Barometer.
Wie der Name es schon vermuten lässt, regelt der ESC in Kombination mit dem Flugcontroller die Geschwindigkeit der Motoren. Bei flugfertigen Drohnen sitzt der ESC immer zwischen Motor und Akku. Pro Motor kommt auch immer 1 ESC zum Einsatz. Alle Motoren werden durch den Flugcontroller synchronisiert.
Der Flugcontroller ist die zentrale Recheneinheit einer Drohne. Er kalkuliert Anhand der Daten, die er von verschiedenen Sensoren bekommt, die Drehgeschwindigkeit der Motoren. So ist ein sicherer und stabiler Flug sichergestellt. Ohne einen Flugcontroller müsste der Drohnenpilot alle Einstellungen manuell an der Fernbedienung vornehmen, was fast unmöglich ist.
Die Rotoren Blätter sind neben dem Motor das wichtigste Instrument, um den Quadrocopter in die Lüfte zu bewegen. Die Funktionsweise ist hierbei immer gleich. Luft wird unter den Rotoren verdrängt und sorgt dafür für Auftrieb. Drehen sich die Rotoren langsamer gibt es auch weniger Auftrieb und die Drohne sinkt. Drehen sich Rotoren in unterschiedlicher Geschwindigkeit so dreht die Drohne sich nach links oder rechts. Auch das Neigen der Drohne kann dadurch gesteuert werden.
Ein weiteres Herzstück sind die Motoren. Sie treiben die Rotoren an. Mittlerweile kommen hier fast ausschließlich brushless Motoren zum Einsatz. Diese bieten gegenüber herkömmlichen Motoren den Vorteil, dass sie viel mehr Power haben und weniger Strom verbrauchen. Die Funktionsweise eines brushless Motor ist relativ simpel. Spulen im Motor erzeugen in einem bestimmten Muster ein Magnetfeld. Dieses Magnetfeld sorgt dafür, dass kleine Magnete in den Rotoren abgestoßen werden. Hierdurch entsteht die Drehkraft der Rotoren.
Der Rahmen ist wohl einer der wichtigsten Teile einer Drohne. An ihm werden alle nötigen Teile befestigt. Je nachdem, wie groß der Quadcopter ist, kommen stabilere und schwerere Rahmen zum Einsatz. Je höher das Gewicht des Rahmens, desto höher auch die Stabilität in der Luft. Hier gilt aber auch zu beachten, dass mit höherem Gewicht auch die Motorleistung zunimmt und damit auch der Stromverbrauch.
Es kommt immer darauf an, für welchen Zweck der Quadrocopter benötigt wird. Eine Kaufberatung gibt es hier.
Für Drohnen gibt es verschiedene Regeln die beim Fliegen einzuhalten sind. Die immer aktuellen Regeln gibt es beim passenden Bundesamt.
Es ist in jedem Fall eine spezielle Haftpflichtversicherung von Nöten. Die sogenannte Drohnen Haftpflichtversicherung kann bei vielen Versicherungen abgeschlossen werden. Es lohnt sich allerdings bei seinem Versicherer einmal nachzufragen ob in der normalen Privathaftpflichtversicherung bereits eine Drohnen Haftpflicht inklusive ist. Die meisten neueren Versicherungen versichern Drohnen bis zu einem Gewicht von 1 Kg. In den meisten Fällen aber auf jeden Fall bis 249g. Bevor also eine teure Zusatzversicherung abgeschlossen wird, sollte beim eigenen Versicherer nachgefragt werden.
Sollte das Gewicht des Quadcopters über 249g betragen, gibt es ein Mindestalter von 16 Jahren. Oder die Drohne ist als Spielzeug im Sinne der Richtlinie 2009/48/EG deklariert.
Nein. Es gibt spezielle Zonen wie z.B. Flughäfen wo man nicht mit Drohnen fliegen darf. Die Firma DJI hat hierfür eine gute Funktion auf ihrer Seite integriert. Unter https://www.dji.com/de/flysafe/geo-map sind alle Verbotszonen vermerkt. Diese Funktion haben die Apps von DJI bereits installiert.
Jeder Quadrocopter und Drohne muss laut dem Gesetz mit einer Registrierungsnummer versehen werden. Drohnenkennzeichen* sind meist kleine Plaketten, welche an der Drohne angebracht werden. Auf diesen Plaketten ist die e-ID welche man bei der Registrierung beim Luftfahrt Bundesamt bekommt, eingraviert oder gedruckt.
Jede Drohne die außerhalb der 4 Wände geflogen wird (auch auf Privatgrundstück) besteht eine Kennzeichnungspflicht und die Registrierung beim Luftfahrt Bundesamt. Die Registrierung ist kostenlos. Nach der Registrierung bekommt man eine sogenannte e-ID welche man sichtbar an der Drohne anbringen muss
Ein Drohnenführerschein ist dann nötig, wenn der Quadrocopter mehr als 249g wiegt.
Beim großen Drohnenführerschein ist mehr Arbeit nötig, als beim kleinen. Zunächst wird der kleine Drohnenführerschein benötigt. Im Anschluss daran muss man einen praktischen Selbsttest mit einer Drohne auf offenen Feld durchführen. Dieses Training kann man sich allerdings selbst schriftlich bestätigen.
Im Anschluss ist eine Schulung durch ein zertifizierte Prüfungsstelle nötig. Hier wird ähnlich wie bei einer Fahrschule die Theorie vermittelt. Nach erfolgreicher Prüfung (30 Multiple Choice Fragen) kann beim Luftfahrt Bundesamt der Führerschein beantragt werden. Genauso wie der kleine Drohnenführerschein, hat der große eine Gültigkeit von 5 Jahren und muss dann aufgefrischt werden.
Die Kosten für den Führerschein belaufen sich auf ca. 250€ – 500€.
Der kleine Drohnenführerschein ist eigentlich im klassischen Sinn zu vergleichen mit einem Mofa Führerschein. Es handelt sich hierbei lediglich um einen Kompetenznachweis, welcher dazu berechtigt Drohnen über 249g zu fliegen. Beim Luftfahrt-Bundesamt kann dieser Kompetenznachweis in einer Online-Prüfung erworben werden.
Nach einem ausführlichen kostenlosen Online-Training kann die Prüfung absolviert werden. Hier gilt, dass mindestens 75% der Fragen richtig beantwortet werden müssen. Nach erfolgreicher Prüfung hat der Führerschein eine Gültigkeit von 5 Jahren und muss dann wiederholt werden. Als Nachweis muss dann der Kompetenznachweis ausgedruckt und mitgeführt werden.
Die Prüfung ist mittlerweile leider kostenpflichtig und kostet ca. 25€.
Nach der EU-Drohnenverordnung braucht jeder der eine Drohne über 249g fliegen will einen Drohnenführerschein. Hier wird unterschieden zwischen dem EU-Kompetenznachweises – umgangssprachlich auch: kleiner Drohnenführerschein (EU) A1/A3 und dem EU-Fernpiloten-Zeugnis – auch genannt: großer Drohnenführerschein (EU) A2.
Unser Drohnen Empfehlung
DJI Mini 2 – Mini Drohne (Ohne Führerschein)
Mit weniger als 249 g wiegt die Mini 2 nicht mehr als ein Apfel. Aufgrund ihrer geringen Größe ist die Drohne auch gerade einmal so groß wie eine Handfläche. Die kompakte und praktische Mini 2 ist ein idealer Reisebegleiter und verändert die Art und Weise, wie Sie Lieblingserinnerungen festhalten.
- Lange Akkulaufzeit von bis zu 30 Minuten
- Kein Drohnenführerschein notwendig
- Sehr hohe Bildqualität